Stand­punk­te

Kün­di­gung eines Kon­to­kor­rent­ver­trags – Das soll­ten Unter­neh­men wis­sen

Von , |2025-11-11T16:17:27+01:007. November 2025|Standpunkte|

Die Geschäftsbeziehung zwischen Unternehmen und Bank ist ein Eckpfeiler erfolgreicher Unternehmensführung. Gerade der Kontokorrentkredit – also der flexible Rahmenkredit mit variabler Ausschöpfung und Verzin¬sung – spielt für Liquidität und Handlungsfähigkeit vieler mittelständischer Betriebe eine zentrale Rolle. Umso wichtiger ist Klarheit darüber, unter welchen Bedingungen die Bank diesen Kontokorrentvertrag kündigen kann – und wie sich Ihr Unternehmen darauf vorbereiten sollte.

Fach­ta­gung 2025 Demo­kra­tie stär­ken

Von |2025-11-06T13:49:09+01:006. November 2025|Aktuelles|

Am 14. und 15. November 2025 lädt die Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM) zur Fachtagung „Demokratie stärken, Familie gestalten“ nach Hamburg ein. Expert:innen und Interessierte diskutieren, wie Familien demokratische Werte vermitteln und Teilhabe fördern können. Fachvorträge und Workshops zeigen, wie Mediation hilft, Konflikte konstruktiv zu lösen und Dialog zu stärken. Das vollständige Programm und die Anmeldung auf der Website der BAFM.

Ab Juni 2026: Die gesetz­li­che Pflicht zum Wider­rufs­but­ton im Online-Han­del – Was Unter­neh­men beach­ten müs­sen

Von |2025-10-31T09:15:24+01:0031. Oktober 2025|Standpunkte|

Ab Juni 2026 müssen Online-Händler eine wesentliche Neuerung beachten: Für alle, die online Verträge mit Verbrauchern abschließen, gilt künftig die Pflicht, einen sogenannten Widerrufsbutton bereitzustellen. Damit setzt der deutsche Gesetzgeber die europäische Richtlinie 2023/2673 um. Noch liegt das konkrete Umsetzungsgesetz nicht vor, dennoch ist klar: Die Pflicht wird nahezu alle betreffen, die nicht unter klar definierte Ausnahmen fallen. Jetzt gilt es zu prüfen, ob Ihr Unternehmen betroffen ist und rechtzeitig die Weichen für eine gesetzeskonforme Umsetzung zu stellen. Im Folgenden geben wir einen praxisorientierten Überblick zu Anwendungsbereich, Ausnahmen, technischen und rechtlichen Umsetzungspflichten sowie wichtigen Schritten zur Vorbereitung.

Siche­rung von Ver­bind­lich­kei­ten der GmbH durch den Gesell­schaf­ter

Von , |2025-10-30T09:07:45+01:0030. Oktober 2025|Standpunkte|

Die Sicherung von Verbindlichkeiten der GmbH durch den Gesellschafter ist insbesondere im Kontext einer etwaigen Insolvenz von erheblicher Bedeutung. Gesellschafter sehen sich hierbei mit besonderen rechtlichen und finanziellen Risiken konfrontiert, wenn sie für Schulden der Gesellschaft persönliche Sicherheiten stellen.

Steu­er­li­che Anrei­ze für grü­ne Inves­ti­tio­nen: Die Emp­feh­lung der EU-Kom­mis­si­on zum Clean Indus­tri­al Deal – Chan­cen und Hin­wei­se für mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men

Von |2025-10-20T16:27:43+02:0020. Oktober 2025|Standpunkte|

Im Juli 2025 hat die EU-Kommission ihren Mitgliedstaaten eine wegweisende Empfehlung vorgelegt: Steuerliche Anreize sollen künftig gezielt Investitionen in saubere Technologien und die Dekarbonisierung der Industrie fördern. Kernelement ist der sogenannte „Clean Industrial Deal“, der darauf abzielt, Unternehmen bei der Umstellung auf klimafreundliche Prozesse zu unterstützen – und gleichzeitig europäische Industrie und Mittelstand wettbewerbsfähig und zukunftsstark aufzustellen.

Unzu­läs­si­ge Wer­bung mit Preis­er­mä­ßi­gun­gen – Leit­li­ni­en für Unter­neh­men nach aktu­el­lem BGH-Urteil

Von |2025-10-20T16:20:39+02:0010. Oktober 2025|Standpunkte|

Preisaktionen und Rabatte sind im Einzelhandel ebenso wie im Online-Handel seit jeher ein bewährtes Mittel, um Kunden zu gewinnen und den Absatz zu fördern. Doch mit der Gestaltung von Preisermäßigungen geht eine erhebliche rechtliche Verantwortung einher. Insbesondere nach der jüngsten Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Urteil vom 09.10.2025, I ZR 183/24) ist klar: Wer Preisvorteile bewirbt, muss strenge Transparenzanforderungen beachten. Nachfolgend werden die wichtigsten Vorgaben zusammengefasst und Wege aufgezeigt, wie Unternehmen rechtssicher agieren können.

Pra­xis­über­nah­me in zwei Stu­fen: 50‑%‑Einstieg, spä­te­re Voll­über­nah­me, Kauf­preis­va­ri­an­ten und die Schen­kung­steu­er-Fal­le

Von |2025-09-29T09:42:28+02:0029. September 2025|Standpunkte, Aktuelles|

Der Einstieg einer Kollegin oder eines Kollegen in eine bestehende Arztpraxis ist ein großer Schritt – fachlich, wirtschaftlich und rechtlich. Häufig ist ein zweistufiges Modell gewünscht: Zunächst der Erwerb von 50 % der Einzelpraxis und die gemeinsame Fortführung der bisherigen Einzelpraxis in einer Berufsausübungsgemeinschaft in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BAG/GbR), um sodann später die weiteren 50 % der Praxis zu übernehmen.

Erb­me­dia­ti­on: Streit ums Erbe ein­ver­nehm­lich lösen

Von |2025-09-29T13:52:50+02:0025. September 2025|Aktuelles|

Kommt es zum Erbfall, sind die Herausforderungen selten nur rechtlicher Natur. Oft treten zwischen Angehörigen Spannungen auf, die weit über die eigentlichen Vermögensfragen hinausreichen. Unerklärte Erwartungen, Rivalitäten oder Unsicherheiten in Erbengemeinschaften können schnell zu ernsthaften Konflikten führen.

Zwei­mal Grund­er­werb­steu­er bei Share Deals? Was der BFH zur Dop­pel­be­las­tung bei Sig­ning und Clo­sing signa­li­siert

Von |2025-09-23T13:53:34+02:0023. September 2025|Standpunkte|

Bei vielen Share Deals – also dem Erwerb von Gesellschaftsanteilen an einer grundbesitzenden GmbH – fallen Vertragsschluss (Signing) und tatsächliche Anteilsübertragung (Closing) zeitlich auseinander. Genau in dieser Konstellation drohen aktuell zwei Grunderwerbsteuer-Festsetzungen durch das Finanzamt: einmal für den Gesellschafterwechsel nach § 1 Abs. 2b GrEStG (bezogen auf die tatsächliche Anteilsverschiebung) und einmal für das Verpflichtungsgeschäft nach § 1 Abs. 3 Nr. 1 GrEStG (bezogen auf den Vertragsschluss).

Misch­ver­trä­ge: Wel­ches Recht gilt – und was das für Haf­tung, Gewähr­leis­tung und AGB bedeu­tet

Von |2025-09-15T10:17:53+02:0015. September 2025|Standpunkte|

Viele Verträge verbinden Leistungen verschiedener Vertragstypen (Kauf-, Werk- oder Dienstvertrag), so z.B. Lieferung mit Montage, Softwarelizenz mit Customizing, Vermittlung mit „Rundum-Service“. Solche „Mischverträge“ werden rechtlich als Einheit beurteilt.

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