Insolvenzantrag

14 08, 2024

Aus­schei­den als Geschäfts­füh­rer einer GmbH anstel­le not­wen­di­gen Insol­venz­an­tra­ges ist kei­ne Alter­na­ti­ve

Von |2024-09-17T11:18:57+02:0014. August 2024|Standpunkte|

Die Firma ist zahlungsunfähig und/oder überschuldet. Damit müsste der Geschäftsführer zum jetzigen Zeitpunkt einen Insolvenzantrag stellen. Trotz dieser wirtschaftlich negativen Situation gibt es einen Nachfolger für die Geschäftsführung. Und da liegt dann die Überlegung nahe: Anstelle des Insolvenzantrages könnte man als bisheriger Geschäftsführer auch ausscheiden und alles weitere dann dem Nachfolger überlassen – und damit selbst den notwendigen Insolvenzantrag nicht stellen.

4 01, 2023

Kün­di­gung bei Insol­venz des Ver­trags­part­ners: Ist die­se zuläs­sig?

Von |2024-02-01T14:10:14+01:004. Januar 2023|Standpunkte|

Eine hierzu getroffene Vereinbarung kann beispielsweise lauten: Der Auftraggeber ist berechtigt, den Vertrag aus wichtigem Grunde fristlos zu kündigen. Als wichtiger Grund gilt es, wenn der Auftragnehmer zahlungsunfähig geworden ist, über sein Vermögen ein Insolvenzverfahren beantragt oder eröffnet oder die Eröffnung mangels Masse abgelehnt worden ist.

21 09, 2021

Aus­schüt­tung eines Gewinn­vor­tra­ges und das Risi­ko der Insol­venz­an­fech­tung

Von |2024-02-01T14:26:27+01:0021. September 2021|Standpunkte|

Jede Zahlung, - die ein Gesellschafter einer GmbH im letzten Jahr vor dem Eröffnungsantrag oder danach - als Rückzahlung oder Zinsen auf ein der Gesellschaft zur Verfügung gestelltes Darlehen (oder auf eine mit einem Darlehen wirtschaftlich vergleichbare Forderung) erhalten hat, ist nach der Insolvenzeröffnung anfechtbar.

6 09, 2021

Scha­dens­er­satz von GmbH-Geschäfts­füh­rer wegen ver­spä­te­ter Stel­lung eines Insol­venz­an­tra­ges

Von |2024-02-01T14:27:07+01:006. September 2021|Standpunkte|

Der Leitsatz in dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 27.07.2021 (AZ: II ZR 164/20) ist deutlich formuliert: „Die vorsätzliche Insolvenzverschleppung in der Absicht, das als unabwendbar erkannte Ende eines Unternehmens solange wie möglich hinauszuzögern, erfüllt den Tatbestand einer sittenwidrigen Schädigung im Sinne des § 826 BGB, wenn dabei die Schädigung der Unternehmensgläubiger billigend in Kauf genommen wird.“

19 08, 2021

Start-up-Geschäfts­füh­rer und die Insol­venz­an­trags­pflicht

Von |2024-02-01T14:27:55+01:0019. August 2021|Standpunkte|

Ist die Zusage oder die Erwartung, weitere finanzielle Mittel aus dem Gesellschafterkreis für das Unternehmen zu erhalten, so wahrscheinlich und verbindlich, dass dieser Betrag in eine Liquiditätsplanung eingestellt werden kann und damit Grundlage für eine positive Fortführungsprognose sein kann?

19 03, 2020

Coro­na-Virus: Auf­at­men für Geschäfts­füh­rer und Vor­stän­de — Die Insol­venz­an­trags­pflicht wird aus­ge­setzt!

Von |2020-03-19T18:16:05+01:0019. März 2020|COVID-19, Standpunkte|

Nach der Ankündigung des Bundesjustizministeriums soll die Aussetzung der Antragspflicht vermeiden, dass betroffene Unternehmen allein deshalb einen Insolvenzantrag stellen müssen, weil die Bearbeitung von Anträgen auf öffentliche Hilfen bzw. Finanzierungs- oder Sanierungsverhandlungen in der außergewöhnlichen aktuellen Lage nicht innerhalb der dreiwöchigen Insolvenzantragspflicht abgeschlossen werden können. Die Regierung möchte verhindern, dass bisher gesunde Unternehmen und Arbeitsverhältnisse durch die Covid-19 Epedemie in Gefahr geraten.

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