Soft­ware­li­zenz­ver­trag

Grund­la­gen und Best Prac­ti­ces für Unter­neh­men

  • Spe­zia­li­siert auf IT-Recht

  • Kom­pe­ten­te Bera­tung und Unter­stüt­zung
  • Top Goog­le Bewer­tung

Das Wich­tigs­te im Über­blick

  • Ein Soft­ware­li­zenz­ver­trag ist eine wesent­li­che Grund­la­ge für die Nut­zung von Soft­ware durch Kun­den
  • Es gibt ver­schie­de­ne Arten von Ver­trä­gen, je nach den indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen und Bedürf­nis­sen der Par­tei­en
  • Recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen und Com­pli­ance-Fra­gen soll­ten bei der Gestal­tung eines Soft­ware­li­zenz­ver­trags berück­sich­tigt wer­den

Der “Soft­ware­li­zenz­ver­trag” ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der pro­fes­sio­nel­len Anwen­dungs­ent­wick­lung und spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Nut­zung von Soft­ware bei Kun­den. In der schnell­le­bi­gen Welt der digi­ta­len Tech­no­lo­gie sind Soft­ware­li­zenz­ver­trä­ge uner­läss­lich, um die Rech­te und Pflich­ten von Soft­ware­an­bie­tern und ‑nut­zern zu regeln.

Im Rah­men von IT-Recht bie­ten wir von dhk law umfas­sen­de Bera­tung zum The­ma Soft­ware­li­zenz­ver­trä­ge. Wir hel­fen unse­ren Man­dan­ten dabei, die ver­schie­de­nen Arten von Ver­trä­gen zu ver­ste­hen und sicher­zu­stel­len, dass sie die rich­ti­ge Art von Ver­trag für ihre indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und geschäft­li­chen Anfor­de­run­gen nut­zen. Unse­re Exper­ti­se ermög­licht es uns, recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen zu erken­nen und Com­pli­ance-Fra­gen zu adres­sie­ren, um den best­mög­li­chen Schutz für Soft­ware­an­bie­ter und ‑nut­zer sicher­zu­stel­len.

Grund­la­gen von Soft­ware­li­zenz­ver­trä­gen

Ein Soft­ware­li­zenz­ver­trag ist eine Ver­ein­ba­rung zwi­schen dem Lizenz­ge­ber (meist Soft­ware-Her­stel­ler oder Ent­wick­ler) und dem Lizenz­neh­mer (meist Nut­zer, Bestel­ler oder Käu­fer von Soft­ware). In die­sem Ver­trag wird gere­gelt, wie und in wel­chem Umfang die Soft­ware, die dem Urhe­ber­recht unter­liegt, vom Lizenz­neh­mer ver­wen­det wer­den darf. Ein sol­cher Ver­trag ist erfor­der­lich, da die gewerb­li­chen Schutz­rech­te und das Urhe­ber­recht einer Soft­ware meist beim Lizenz­ge­ber lie­gen.

Unter­schied zwi­schen Lizen­zie­rung und Kauf von Soft­ware

Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass beim Erwerb einer Soft­ware kei­ne tat­säch­li­che Über­tra­gung des Eigen­tums an der Soft­ware statt­fin­det. Statt­des­sen wird eine Lizenz erwor­ben, die den Nut­zungs­um­fang und die Berech­ti­gun­gen zur Instal­la­ti­on, Nut­zung und Wei­ter­ga­be der Soft­ware defi­niert. Beim Soft­ware­kauf erhält der Käu­fer das Recht, die Soft­ware in Über­ein­stim­mung mit dem Soft­ware­li­zenz­ver­trag zu nut­zen. Im Gegen­satz dazu umfasst die Lizen­zie­rung die Bereit­stel­lung einer Soft­ware für die Nut­zung auf einem Cloud- oder Ser­ver­mo­dell oder einer Soft­ware as a Ser­vice (SaaS)-Plattform.

Arten von Soft­ware­li­zen­zen

Es gibt ver­schie­de­ne Typen von Soft­ware­li­zen­zen, die abhän­gig von den Bedürf­nis­sen der Ver­trags­part­ner ver­füg­bar sind. Hier sind eini­ge Bei­spie­le:

  • Open Source: Bei Open-Source-Soft­ware kön­nen Lizen­zen unter ver­schie­de­nen Open-Source-Lizen­zen wie GPL, MIT oder Apa­che Licen­se ver­ge­ben wer­den. Open-Source-Lizen­zen ermög­li­chen es dem Lizenz­neh­mer, den Quell­code der Soft­ware ein­zu­se­hen, zu modi­fi­zie­ren und wei­ter­zu­ge­ben, solan­ge die Bedin­gun­gen der jewei­li­gen Open-Source-Lizenz ein­ge­hal­ten wer­den.
  • Pro­prie­tär: Pro­prie­tä­re Lizen­zen sind geschlos­se­ne Lizen­zen, bei denen der Quell­code der Soft­ware geheim bleibt und der Lizenz­neh­mer nur die Nut­zung der Soft­ware erhält. Die­se Lizen­zen kön­nen je nach Lizenz­mo­dell unter­schied­li­che Nut­zungs­ein­schrän­kun­gen, Sup­port- und War­tungs­be­din­gun­gen ent­hal­ten.
  • Lizenz­mo­del­le: Es gibt unter­schied­li­che Lizenz­mo­del­le, wie z.B. Ein­zel­platz­li­zen­zen, Con­cur­rent-User-Lizen­zen oder volu­men­ba­sier­te Lizen­zen. Bei Ein­zel­platz­li­zen­zen ist die Nut­zung der Soft­ware auf einen bestimm­ten Com­pu­ter oder Arbeits­platz beschränkt. Con­cur­rent-User-Lizen­zen ermög­li­chen es einer fest­ge­leg­ten Anzahl von Nut­zern, die Soft­ware gleich­zei­tig zu nut­zen. Volu­men­li­zen­zen erlau­ben die Nut­zung der Soft­ware für eine fest­ge­leg­te Anzahl von Instal­la­tio­nen oder Nut­zern.

Zusam­men­fas­send sind Soft­ware­li­zenz­ver­trä­ge ein grund­le­gen­der Bestand­teil des IT-Rechts und der Soft­ware­bran­che. Sie defi­nie­ren die Rech­te und Pflich­ten des Lizenz­ge­bers und des Lizenz­neh­mers, bestim­men die erlaub­te Nut­zung der Soft­ware und legen gege­be­nen­falls wei­te­re Ver­ein­ba­run­gen wie Sup­port und War­tung fest. Es ist für bei­de Par­tei­en ent­schei­dend, die Inhal­te des Ver­trags genau zu prü­fen, um sicher­zu­stel­len, dass sie ihren Bedürf­nis­sen und gesetz­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen.

Wich­ti­ge Ele­men­te eines Soft­ware­li­zenz­ver­tra­ges

Lizenz­um­fang: Nut­zungs­rech­te, Ein­schrän­kun­gen und Exklu­si­vi­tät

Ein wesent­li­cher Aspekt eines Soft­ware­li­zenz­ver­trags ist der Lizenz­um­fang, der die Nut­zung der Soft­ware durch den Lizenz­neh­mer regelt. Hier­bei wer­den die Nut­zungs­rech­te und ‑beschrän­kun­gen, wie zum Bei­spiel die Anzahl der berech­tig­ten Nut­zer oder die Instal­la­ti­ons­mög­lich­kei­ten auf ver­schie­de­nen Com­pu­tern, fest­ge­legt. Zusätz­lich kön­nen exklu­si­ve oder nicht-exklu­si­ve Lizen­zen ver­ein­bart wer­den. Eine exklu­si­ve Lizenz bedeu­tet, dass nur der Lizenz­neh­mer das Recht hat, die Soft­ware zu nut­zen, wäh­rend bei einer nicht-exklu­si­ven Lizenz auch ande­re Unter­neh­men oder Nut­zer die Soft­ware nut­zen dür­fen.

Lauf­zeit und Kün­di­gung: Bedin­gun­gen und Ver­län­ge­rungs­op­tio­nen

Die Lauf­zeit eines Soft­ware­li­zenz­ver­trags kann zeit­lich befris­tet oder unbe­fris­tet sein. Bei einer befris­te­ten Lauf­zeit endet der Ver­trag auto­ma­tisch nach Ablauf der ver­ein­bar­ten Zeit­span­ne. Unbe­fris­te­te Ver­trä­ge hin­ge­gen lau­fen auf unbe­stimm­te Zeit und kön­nen grds. nicht ordent­lich gekün­digt wer­den. Es ist wich­tig, die Kün­di­gungs­fris­ten und ‑bedin­gun­gen klar und ein­deu­tig im Ver­trag fest­zu­schrei­ben. Zudem kön­nen auto­ma­ti­sche Ver­län­ge­rungs­op­tio­nen ver­ein­bart wer­den, die den Ver­trag auto­ma­tisch ver­län­gern, wenn kei­ne Kün­di­gung erfolgt.

Gewähr­leis­tung und Haf­tung: Was pas­siert bei Soft­ware­feh­lern?

Im Soft­ware­li­zenz­ver­trag soll­ten auch Rege­lun­gen zur Gewähr­leis­tung und Haf­tung auf­ge­nom­men wer­den. Die­se legen fest, in wel­chem Umfang der Lizenz­ge­ber für etwa­ige Män­gel oder Feh­ler in der Soft­ware haf­tet und wel­che Garan­tie­be­stim­mun­gen gel­ten. Hier­bei sind gesetz­li­che Rege­lun­gen zu beach­ten, die bestimm­te Min­dest­an­for­de­run­gen vor­schrei­ben. Eini­ge Ver­trä­ge ent­hal­ten auch Ver­ein­ba­run­gen zur Soft­ware­war­tung, die regeln, wel­che Leis­tun­gen der Lizenz­ge­ber im Rah­men von Updates, Patches und Feh­ler­be­he­bun­gen erbringt.

Des Wei­te­ren ist es sinn­voll, Zah­lungs­be­din­gun­gen und Lizenz­ge­büh­ren im Ver­trag fest­zu­le­gen. Dabei kann ein ein­ma­li­ger Kauf­preis oder ein wie­der­keh­ren­des Ver­gü­tungs­mo­dell (z.B. monat­li­che oder jähr­li­che Gebüh­ren) ver­ein­bart wer­den. In eini­gen Fäl­len kann auch eine Pau­schal­li­zenz gewählt wer­den, bei der für die gesam­te Lauf­zeit eine ein­ma­li­ge Gebühr gezahlt wird.

Zusätz­lich zu den genann­ten Punk­ten kön­nen Soft­ware­li­zenz­ver­trä­ge auch Rege­lun­gen zu Schu­lun­gen, Sup­port, Ser­vice Level Agree­ments und Gerichts­stand ent­hal­ten. Die­se Aspek­te tra­gen zur Sicher­stel­lung einer rei­bungs­lo­sen Zusam­men­ar­beit zwi­schen Lizenz­ge­ber und Lizenz­neh­mer bei.

Recht­li­che Her­aus­for­de­run­gen und Com­pli­ance

Bei der Gestal­tung von Soft­ware­li­zenz­ver­trä­gen spie­len urhe­ber­recht­li­che Aspek­te eine bedeu­ten­de Rol­le. Im Bereich des Urhe­ber­rechts gilt die soge­nann­te Zweck­über­tra­gungs­theo­rie, die besagt, dass dem Nut­zer ledig­lich Rech­te zur Nut­zung der Soft­ware im ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Umfang ein­ge­räumt wer­den. Daher ist es für Rechts­an­wäl­te und Ver­trags­part­ner wich­tig, die Nut­zungs­be­rech­ti­gung sowie den Urhe­ber­rechts­ver­merk in Lizenz­ver­trä­gen klar und prä­zi­se zu for­mu­lie­ren.

Als Kanz­lei mit Exper­ti­se im IT-Recht unter­stüt­zen wir unse­re Man­dan­ten dabei, rechts­si­che­re Lizenz­ver­trä­ge und EULA (End­be­nut­zer-Lizenz­ver­ein­ba­run­gen) zu erstel­len, die den urhe­ber­recht­li­chen Anfor­de­run­gen ent­spre­chen.

Daten­schutz und Sicher­heit

Der Schutz per­sön­li­cher Daten und das Gewähr­leis­ten von Sicher­heit sind zen­tra­le Anlie­gen im Bereich der Soft­ware­ent­wick­lung und ‑nut­zung. In die­sem Zusam­men­hang müs­sen Soft­ware­li­zenz­ver­trä­ge die Ein­hal­tung von Daten­schutz­ge­set­zen und sicher­heits­re­le­van­ten Bestim­mun­gen gewähr­leis­ten. Unse­re Kanz­lei berät umfas­send zu den The­men Daten­schutz und Daten­si­cher­heit im Kon­text von Soft­ware­li­zenz­ver­trä­gen.

Com­pli­ance mit loka­len und inter­na­tio­na­len Geset­zen

Im Rah­men der Erstel­lung von Soft­ware­li­zenz­ver­trä­gen ist es not­wen­dig, sowohl loka­le als auch inter­na­tio­na­le Geset­ze und Vor­schrif­ten zu berück­sich­ti­gen. Dies beinhal­tet ins­be­son­de­re auch euro­päi­sche Rege­lun­gen, wie die DSGVO (Daten­schutz-Grund­ver­ord­nung).

Wir als Kanz­lei dhk law küm­mern uns dar­um, die unter­schied­li­chen recht­li­chen Anfor­de­run­gen in den Ver­trä­gen zu ver­ei­nen. Dabei ach­ten wir dar­auf, dass unse­re Man­dan­ten im natio­na­len und inter­na­tio­na­len Kon­text abge­si­chert sind und sämt­li­che recht­li­chen Her­aus­for­de­run­gen gemeis­tert wer­den.

In der Pra­xis kann dies bedeu­ten, dass:

  • Anpas­sun­gen an loka­le Geset­ze vor­ge­nom­men wer­den müs­sen
  • Ver­trä­ge meh­re­re Spra­chen ent­hal­ten

Unse­re Kanz­lei bie­tet umfas­sen­de Unter­stüt­zung und Bera­tung bei der Gestal­tung von Soft­ware­li­zenz­ver­trä­gen, die den recht­li­chen Her­aus­for­de­run­gen und Com­pli­ance-Anfor­de­run­gen gerecht wer­den.

dhk laws Bera­tungs­an­satz

Bei dhk law ver­ste­hen wir, dass jedes Unter­neh­men ein­zig­ar­tig ist und indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­se hat. Daher bie­ten wir eine umfas­sen­de Bera­tung im Bereich des IT-Rechts an, um sicher­zu­stel­len, dass Ihre Soft­ware­li­zenz­ver­trä­ge genau auf Ihre spe­zi­fi­schen Anfor­de­run­gen zuge­schnit­ten sind. Wir hören genau zu und arbei­ten eng mit Ihnen zusam­men, um einen Ver­trag zu erstel­len, der Ihre Inter­es­sen schützt und gleich­zei­tig Ihre Geschäfts­stra­te­gie unter­stützt.

Unse­re Exper­ten im Bereich Lizenz­recht und Soft­ware-Recht bie­ten Ihnen nicht nur eine umfas­sen­de Bera­tung, son­dern auch einen stra­te­gi­schen Vor­teil im Ver­trags­recht. Mit unse­rer Hil­fe wer­den Sie in der Lage sein, Ihre Rechts­po­si­ti­on zu stär­ken, was Ihnen ermög­licht, bes­se­re Kon­di­tio­nen in Ver­hand­lun­gen mit Soft­ware­her­stel­lern oder Händ­lern zu erzie­len. Wir wer­den unser Fach­wis­sen dafür ein­set­zen, um Ihren Bedürf­nis­sen gerecht zu wer­den.

Lang­fris­ti­ge Part­ner­schaf­ten sind ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg im Geschäfts­le­ben. Um die­se zu för­dern, bie­ten wir pro­ak­ti­ve Lösun­gen an, die auf lang­fris­ti­ge Zusam­men­ar­beit abzie­len:

  • Wir ana­ly­sie­ren im Rah­men der Rechts­be­ra­tung mög­li­che Risi­ken und arbei­ten gemein­sam mit Ihnen an der Mini­mie­rung die­ser Gefah­ren.
  • Wir blei­ben auch nach Ver­trags­ab­schluss an Ihrer Sei­te und bie­ten Unter­stüt­zung im Fal­le von Ver­trags- oder Lizenz­än­de­run­gen.
  • Unse­re Fach­kennt­nis­se im Bereich der Rechts­la­ge rund um Soft­ware-Lizenz­ver­trä­ge ermög­li­chen es uns, mög­li­che zukünf­ti­ge Pro­ble­me zu erken­nen und ent­spre­chend pro­ak­tiv zu han­deln.

Ins­ge­samt stel­len wir bei dhk law sicher, dass unse­re Bera­tung Sie in jeder Pha­se des Pro­zes­ses beglei­tet und unter­stützt, um Ihre geschäft­li­chen Zie­le zu errei­chen und lang­fris­ti­ge, erfolg­rei­che Part­ner­schaf­ten auf­zu­bau­en. Wenn Sie einen Rechts­an­walt brau­chen, der Sie bei Ihrem Anlie­gen unter­stützt, ste­hen wir Ihnen ger­ne zur Sei­te.

Häu­fig gestell­te Fra­gen

Ein Soft­ware­li­zenz­ver­trag regelt die Rech­te und Pflich­ten zwi­schen dem Soft­ware­an­bie­ter (meist Soft­ware­her­stel­ler oder ‑ent­wick­ler) und dem Nut­zer der Soft­ware. In der Regel erhält der Lizenz­neh­mer das Recht, die Soft­ware zu nut­zen, zu instal­lie­ren und auf sei­nen Gerä­ten aus­zu­füh­ren. Abhän­gig von der ver­ein­bar­ten Lizenz kön­nen auch Rech­te zur Anpas­sung, Ver­viel­fäl­ti­gung oder Wei­ter­ver­brei­tung der Soft­ware ein­ge­räumt wer­den.

Die Pflich­ten des Lizenz­neh­mers kön­nen je nach Soft­ware­li­zenz­ver­trag vari­ie­ren. Zu den häu­figs­ten Pflich­ten gehö­ren die Zah­lung der Lizenz­ge­bühr, die Ein­hal­tung der Nut­zungs­be­stim­mun­gen und die Beach­tung von Urhe­ber­rechts- und Mar­ken­schutz­ge­set­zen. Dazu gehört auch die ord­nungs­ge­mä­ße Instal­la­ti­on und Nut­zung der Soft­ware sowie die Ver­mei­dung von uner­laub­ter Wei­ter­ga­be oder Ver­viel­fäl­ti­gung der Soft­ware.

Die Gül­tig­keits­dau­er eines Soft­ware­li­zenz­ver­trags kann unter­schied­lich sein und hängt von den Ver­trags­be­din­gun­gen ab. Eini­ge Lizen­zen sind zeit­lich unbe­grenzt gül­tig, ande­re haben eine fest­ge­leg­te Lauf­zeit. Wich­tig ist, dass die Ver­trags­par­tei­en im Ver­trag die Lauf­zeit und mög­li­che Ver­län­ge­rungs- oder Kün­di­gungs­be­din­gun­gen klar fest­hal­ten.

Ob ein Soft­ware­li­zenz­ver­trag auf einen ande­ren Nut­zer über­tra­gen wer­den kann, hängt von den ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Bedin­gun­gen ab. Man­che Ver­trä­ge erlau­ben die Über­tra­gung der Lizenz, ande­re schlie­ßen dies aus oder set­zen die Zustim­mung des Lizenz­ge­bers vor­aus. Die Über­trag­bar­keit von Lizen­zen soll­te im Ver­trag expli­zit gere­gelt sein.

Die Haf­tung des Lizenz­ge­bers im Rah­men eines Soft­ware­li­zenz­ver­trags ist nor­ma­ler­wei­se auf Gewähr­leis­tungs­an­sprü­che und gesetz­li­che Scha­dens­er­satz­an­sprü­che begrenzt. In vie­len Fäl­len wird die Haf­tung für mit­tel­ba­re Schä­den, ent­gan­ge­nen Gewinn oder bestimm­te Arten von Man­gel­fol­ge­schä­den im Ver­trag aus­ge­schlos­sen oder begrenzt. Es ist wich­tig, dass der Lizenz­neh­mer die Haf­tungs­re­ge­lun­gen im Ver­trag genau über­prüft und gege­be­nen­falls ver­han­delt.

Im Fal­le einer Ver­trags­ver­let­zung kön­nen je nach Ver­ein­ba­rung im Soft­ware­li­zenz­ver­trag ver­schie­de­ne Maß­nah­men ergrif­fen wer­den. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se die außer­or­dent­li­che Kün­di­gung des Ver­trags, Scha­dens­er­satz­for­de­run­gen oder die Gel­tend­ma­chung von Unter­las­sungs­an­sprü­chen. Ver­trags­ver­let­zun­gen soll­ten inner­halb ange­mes­se­ner Frist abge­mahnt wer­den, um recht­li­che Schrit­te ein­lei­ten zu kön­nen.

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