Das Wich­tigs­te im Über­blick:

  • Lau­fen­de Ver­trä­ge sind ein kri­ti­scher Erfolgs­fak­tor bei Fir­men­über­nah­men und ber­gen erheb­li­che recht­li­che und wirt­schaft­li­che Risi­ken.
  • Eine struk­tu­rier­te Ver­trags­prü­fung und maß­ge­schnei­der­te Über­nah­me­stra­te­gien sind ent­schei­dend für einen rei­bungs­lo­sen Unter­neh­mens­über­gang.
  • Erfah­re­ne recht­li­che Beglei­tung kann Haf­tungs­ri­si­ken mini­mie­ren, Ver­hand­lun­gen opti­mie­ren und den Trans­ak­ti­ons­er­folg sichern.

Ste­hen Sie kurz vor dem Abschluss einer Fir­men­über­nah­me? Dann wis­sen Sie: Der Teu­fel steckt oft im Detail – beson­ders wenn es um die Über­nah­me lau­fen­der Ver­trä­ge geht. Die­se sind das Fun­da­ment jedes Unter­neh­mens und ent­schei­den maß­geb­lich über den Erfolg Ihrer Trans­ak­ti­on. Doch wie navi­gie­ren Sie sicher durch die­ses Minen­feld aus Kün­di­gungs­klau­seln, Zustim­mungs­er­for­der­nis­sen und ver­trag­li­chen Fall­stri­cken?

In die­sem Arti­kel erfah­ren Sie, wor­auf es bei der Über­nah­me lau­fen­der Ver­trä­ge wirk­lich ankommt und wie Sie mit der rich­ti­gen Stra­te­gie Risi­ken mini­mie­ren und Chan­cen opti­mal nut­zen.

Die Aus­gangs­si­tua­ti­on: Hohe Erwar­tun­gen, gro­ße Unsi­cher­heit

Fir­men­über­nah­men sind kom­ple­xe Vor­ha­ben, bei denen viel auf dem Spiel steht. Gera­de in der hei­ßen Pha­se kurz vor Ver­trags­ab­schluss wol­len Käu­fer und Ver­käu­fer nichts dem Zufall über­las­sen. Die Sor­ge vor bösen Über­ra­schun­gen, die das Geschäft in letz­ter Sekun­de gefähr­den könn­ten, sitzt tief. Beson­ders die schie­re Men­ge und Kom­ple­xi­tät der zu berück­sich­ti­gen­den Ver­trä­ge kann schnell über­wäl­ti­gen.

Typi­sche Fra­gen, die unse­re Man­dan­ten in die­ser Situa­ti­on umtrei­ben, sind:

  • Haben wir wirk­lich an alles gedacht?
  • Wel­che ver­steck­ten Risi­ken lau­ern in den bestehen­den Ver­trä­gen?
  • Wie kön­nen wir sicher­stel­len, dass wich­ti­ge Geschäfts­be­zie­hun­gen nach der Über­nah­me fort­be­stehen?
  • Müs­sen wir alle Ver­trags­part­ner über die Trans­ak­ti­on infor­mie­ren?

Die gute Nach­richt: Mit der rich­ti­gen Her­an­ge­hens­wei­se und erfah­re­ner Unter­stüt­zung las­sen sich die­se Her­aus­for­de­run­gen sou­ve­rän meis­tern.

Lau­fen­de Ver­trä­ge bei Fir­men­über­nah­men: Wor­auf es ankommt

Die recht­li­chen Grund­la­gen

Zunächst ist es wich­tig zu ver­ste­hen, dass das Schick­sal von Ver­trä­gen bei Fir­men­über­nah­men pri­mär von den zugrun­de lie­gen­den Ver­ein­ba­run­gen selbst abhängt. Ent­schei­dend sind hier vor allem:

  1. “Chan­ge of Control”-Klauseln: Die­se regeln, was im Fal­le eines Eigen­tü­mer­wech­sels mit dem Ver­trag pas­siert.
  2. Son­der­kün­di­gungs­rech­te: Man­che Ver­trä­ge räu­men Part­nern das Recht ein, bei einem Unter­neh­mens­ver­kauf vor­zei­tig aus dem Ver­trag aus­zu­stei­gen.

Der gesetz­li­che Rah­men ist ver­gleichs­wei­se über­schau­bar:

  • Für Arbeits­ver­trä­ge gilt ins­be­son­de­re § 613a BGB, der den Über­gang von Arbeits­ver­hält­nis­sen bei Betriebs­über­gän­gen regelt.
  • Bei Miet­ver­trä­gen für mit­über­eig­ne­te Grund­stü­cke ist § 566 BGB maß­geb­lich.

Rele­van­te Ver­trags­ar­ten

Bei einer Fir­men­über­nah­me kön­nen ver­schie­dens­te Ver­trags­ar­ten betrof­fen sein:

  • Miet- und Lea­sing­ver­trä­ge
  • Lie­fer- und Abnah­me­ver­trä­ge
  • Kun­den- und Dienst­leis­tungs­ver­trä­ge
  • Finan­zie­rungs- und Kre­dit­ver­ein­ba­run­gen
  • Ver­si­che­rungs­ver­trä­ge
  • Lizenz- und Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­run­gen
  • Arbeits­ver­trä­ge

Für jeden die­ser Ver­trags­ty­pen gel­ten spe­zi­fi­sche Über­le­gun­gen und poten­zi­el­le Stol­per­stei­ne.

Zen­tra­le Prüf­kri­te­ri­en

Bei der Ana­ly­se lau­fen­der Ver­trä­ge im Rah­men einer Fir­men­über­nah­me soll­ten Sie beson­ders auf fol­gen­de Aspek­te ach­ten:

  • Chan­ge of Con­trol-Klau­seln: Was lösen die­se kon­kret aus?
  • Zustim­mungs­er­for­der­nis­se: Bedarf die Ver­trags­über­nah­me der Ein­wil­li­gung des Ver­trags­part­ners?
  • Son­der­kün­di­gungs­rech­te: Dro­hen vor­zei­ti­ge Ver­trags­be­en­di­gun­gen?
  • Lauf­zei­ten und Kün­di­gungs­fris­ten: Wie fle­xi­bel sind Sie nach der Über­nah­me?
  • Haf­tungs- und Gewähr­leis­tungs­re­ge­lun­gen: Wel­che Risi­ken über­neh­men Sie?
  • Exklu­si­vi­täts­ver­ein­ba­run­gen: Schrän­ken die­se Ihre zukünf­ti­gen Hand­lungs­mög­lich­kei­ten ein?

Häu­fi­ger Fall­strick bei Fir­men­über­nah­men: Die Her­aus­for­de­rung unwil­li­ger Ver­trags­part­ner meis­tern

Bei Fir­men­über­nah­men ist die Neu­ver­hand­lung bestehen­der Ver­trä­ge oft unum­gäng­lich – und nicht sel­ten eine ech­te Her­aus­for­de­rung. Vie­le Ver­trags­part­ner reagie­ren zunächst zurück­hal­tend oder gar ableh­nend auf Ände­rungs­wün­sche. Hier ist diplo­ma­ti­sches Geschick gefragt, gepaart mit fun­dier­tem recht­li­chem Know-how und Ver­hand­lungs­er­fah­rung.

Als ver­sier­te M&A‑Spezialisten wis­sen wir: Der rich­ti­ge Ansatz kann selbst schein­bar fest­ge­fah­re­ne Situa­tio­nen auf­lö­sen. Unse­re Exper­ten haben jah­re­lan­ge Erfah­rung dar­in, auch mit schwie­ri­gen Ver­hand­lungs­part­nern zu trag­fä­hi­gen Lösun­gen zu kom­men. Wir ver­ste­hen die Beden­ken der Gegen­sei­te, fin­den krea­ti­ve Kom­pro­mis­se und set­zen dabei stets Ihre Inter­es­sen in den Mit­tel­punkt.

Statt wert­vol­le Zeit und Ner­ven in zähe Ver­hand­lun­gen zu inves­tie­ren, kön­nen Sie sich voll und ganz auf die stra­te­gi­schen Aspek­te Ihrer Fir­men­über­nah­me kon­zen­trie­ren. Über­las­sen Sie die anspruchs­vol­len Gesprä­che unse­ren Pro­fis – für einen rei­bungs­lo­sen und erfolg­rei­chen Trans­ak­ti­ons­ab­schluss.

Las­sen Sie sich nicht von unwil­li­gen Ver­trags­part­nern aus­brem­sen. Unser erfah­re­nes Team von dhk law nimmt Ihnen die­se her­aus­for­dern­den Ver­hand­lun­gen ab. Mit Fin­ger­spit­zen­ge­fühl, juris­ti­schem Scharf­sinn und jah­re­lan­ger Erfah­rung erzie­len wir auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen opti­ma­le Ergeb­nis­se für Sie.

Unse­re Stra­te­gie: Struk­tu­rier­te Prü­fung, maß­ge­schnei­der­te Lösun­gen

Als erfah­re­ne Kanz­lei wis­sen wir: Der Schlüs­sel zum Erfolg liegt in einer sys­te­ma­ti­schen Her­an­ge­hens­wei­se. Unser bewähr­ter Ansatz umfasst:

  1. Lücken­lo­se Iden­ti­fi­ka­ti­on aller rele­van­ten Ver­trä­ge
  2. Struk­tu­rier­te Ver­trags­prü­fung anhand stan­dar­di­sier­ter Check­lis­ten
  3. Ein­satz intel­li­gen­ter Daten­räu­me für effi­zi­en­tes Ver­trags­ma­nage­ment
  4. Ent­wick­lung indi­vi­du­el­ler Über­nah­me­stra­te­gien für jeden Ver­trag:
    1. Unver­än­der­te Über­nah­me
    2. Neu­ver­hand­lung
    3. Kon­trol­lier­te Been­di­gung
  5. Pro­ak­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on mit wich­ti­gen Ver­trags­part­nern
  6. Krea­ti­ve Lösungs­an­sät­ze für ver­trag­li­che Hür­den

Best Prac­ti­ce: Erfolg­rei­che Ver­trags­über­nah­men

Unse­re lang­jäh­ri­ge Erfah­rung mit kom­ple­xen M&A‑Transaktionen zahlt sich für unse­re Man­dan­ten aus. Eini­ge Erfolgs­bei­spie­le:

  • Durch geschick­te Ver­hand­lun­gen mit Lie­fe­ran­ten und Groß­kun­den konn­ten wir dro­hen­de Ver­trags­kün­di­gun­gen abwen­den und den Kauf­preis um mehr als 10% redu­zie­ren.
  • Mit­tels cle­ve­rer Ver­trags­ge­stal­tung gelang es uns, Haf­tungs­ri­si­ken aus über­nom­me­nen Gewähr­leis­tungs­ver­trä­gen durch Ver­si­che­rungs­lö­sun­gen weit­ge­hend zu neu­tra­li­sie­ren.
  • Eine zeit­lich gestaf­fel­te Über­nah­me von Ver­trä­gen ermög­lich­te es einem Man­dan­ten, Res­sour­cen zu scho­nen und den Inte­gra­ti­ons­pro­zess zu opti­mie­ren.

Prak­ti­sche Tools für Ihre Fir­men­über­nah­me

Um Ihnen den Pro­zess der Ver­trags­über­nah­me bei einer Fir­men­über­nah­me noch wei­ter zu erleich­tern, haben wir eini­ge prak­ti­sche Tools und Hilfs­mit­tel für Sie ent­wi­ckelt:

Check­lis­te: Ver­trags­scree­ning

Unse­re kom­pak­te “Check­lis­te Ver­trags­scree­ning” deckt alle wich­ti­gen Bestim­mun­gen ab, die Sie bei der Ana­ly­se lau­fen­der Ver­trä­ge berück­sich­ti­gen soll­ten. Sie umfasst unter ande­rem:

  • Ver­trags­lauf­zei­ten und Kün­di­gungs­fris­ten
  • Chan­ge of Con­trol-Klau­seln
  • Zustim­mungs­er­for­der­nis­se für Ver­trags­über­tra­gun­gen
  • Exklu­si­vi­täts­re­ge­lun­gen
  • Haf­tungs- und Gewähr­leis­tungs­be­stim­mun­gen
  • Wett­be­werbs­ver­bo­te und Geheim­hal­tungs­klau­seln
  • Preis­an­pas­sungs­me­cha­nis­men
  • Lizenz- und IP-Rech­te

Die­se Check­lis­te kön­nen Sie als struk­tu­rier­te Grund­la­ge für Ihre Ver­trags­ana­ly­se nut­zen und sicher­stel­len, dass kei­ne wich­ti­gen Aspek­te über­se­hen wer­den.

Schritt-für-Schritt-Anlei­tung: “Fir­men­über­nah­me leicht gemacht”

Unse­re detail­lier­te Anlei­tung führt Sie durch alle wich­ti­gen Mei­len­stei­ne einer Fir­men­über­nah­me, mit beson­de­rem Fokus auf den Über­gang lau­fen­der Ver­trä­ge. Sie ent­hält:

  1. Vor­be­rei­tung der Due Dili­gence (Sorg­falts­ana­ly­se)
  2. Durch­füh­rung der Ver­trags­ana­ly­se
  3. Bewer­tung von Ver­trags­ri­si­ken und ‑chan­cen
  4. Ent­wick­lung von Über­nah­me­stra­te­gien für ver­schie­de­ne Ver­trags­ty­pen
  5. Ver­hand­lung mit Ver­trags­part­nern
  6. Inte­gra­ti­on über­nom­me­ner Ver­trä­ge in die neue Unter­neh­mens­struk­tur
  7. Post-Mer­ger Ver­trags­ma­nage­ment

Zusätz­lich wei­sen wir auf typi­sche Fall­stri­cke hin und geben Ihnen Tipps, wie Sie die­se umge­hen kön­nen.

For­mu­lie­rungs­vor­schlä­ge für kri­ti­sche Ver­trags­klau­seln

Um Ihnen die Ver­trags­ge­stal­tung und ‑anpas­sung zu erleich­tern, stel­len wir Ihnen Mus­ter­for­mu­lie­run­gen für häu­fig benö­tig­te Klau­seln zur Ver­fü­gung, dar­un­ter:

§ 1: Zustim­mungs­er­for­der­nis­se bei Unter­neh­mens­ver­kauf Bei­spiel ”

Die Über­tra­gung die­ses Ver­tra­ges im Rah­men eines Unter­neh­mens­ver­kaufs bedarf der vor­he­ri­gen schrift­li­chen Zustim­mung des Ver­trags­part­ners. Die­se Zustim­mung darf nicht unbil­lig ver­wei­gert wer­den.”

§ 2: Son­der­kün­di­gungs­rech­te bei Kon­troll­wech­sel Bei­spiel:

“Im Fal­le eines Kon­troll­wech­sels beim Ver­trags­part­ner hat die ande­re Par­tei das Recht, die­sen Ver­trag mit einer Frist von drei Mona­ten zum Monats­en­de zu kün­di­gen. Ein Kon­troll­wech­sel liegt vor, wenn…”

§ 3: Infor­ma­ti­ons­pflich­ten bei Fir­men­über­nah­me Bei­spiel:

“Der Ver­trags­part­ner ist ver­pflich­tet, die ande­re Par­tei unver­züg­lich über einen geplan­ten Unter­neh­mens­ver­kauf oder eine wesent­li­che Ände­rung der Eigen­tü­mer­struk­tur zu infor­mie­ren.”

Die­se For­mu­lie­rungs­vor­schlä­ge die­nen als Aus­gangs­punkt für Ihre indi­vi­du­el­le Ver­trags­ge­stal­tung. Bit­te beach­ten Sie, dass sie an Ihre spe­zi­fi­sche Situa­ti­on ange­passt wer­den müs­sen und eine recht­li­che Prü­fung im Ein­zel­fall nicht erset­zen.

Mit die­sen zusätz­li­chen Tools und Hilfs­mit­teln möch­ten wir Ihnen einen noch umfas­sen­de­ren Ser­vice bie­ten und Sie best­mög­lich auf die Her­aus­for­de­run­gen einer Fir­men­über­nah­me vor­be­rei­ten. Nut­zen Sie die­se Res­sour­cen, um Ihre Trans­ak­ti­on zum Erfolg zu füh­ren!

Prak­ti­sche Tipps für eine erfolg­rei­che Ver­trags­über­nah­me

Um Ihnen den Weg zu einer rei­bungs­lo­sen Fir­men­über­nah­me zu erleich­tern, haben wir eini­ge prak­ti­sche Tipps zusam­men­ge­stellt:

  1. Begin­nen Sie früh­zei­tig mit der Ver­trags­ana­ly­se – idea­ler­wei­se schon in der Due Dili­gence-Pha­se (Sorg­falts­ana­ly­se).
  2. Prio­ri­sie­ren Sie Ver­trä­ge nach ihrer wirt­schaft­li­chen und stra­te­gi­schen Bedeu­tung.
  3. Ach­ten Sie beson­ders auf Ver­trä­ge mit lan­ger Rest­lauf­zeit oder hohem Volu­men.
  4. Doku­men­tie­ren Sie alle Erkennt­nis­se sorg­fäl­tig und hal­ten Sie Rück­spra­che mit dem Ver­käu­fer bei Unklar­hei­ten.
  5. Berei­ten Sie für kri­ti­sche Ver­trä­ge alter­na­ti­ve Sze­na­ri­en vor (z.B. Neu­ver­hand­lung, Ersatz­lie­fe­ran­ten).
  6. Pla­nen Sie aus­rei­chend Zeit für Zustim­mungs­pro­zes­se und poten­zi­el­le Neu­ver­hand­lun­gen ein.
  7. Beach­ten Sie Infor­ma­ti­ons- und Ver­trau­lich­keits­pflich­ten gegen­über Ver­trags­part­nern.

Ihr nächs­ter Schritt zum Trans­ak­ti­ons­er­folg

Lau­fen­de Ver­trä­ge sind der Kitt, der ein Unter­neh­men zusam­men­hält. Bei einer Fir­men­über­nah­me ent­schei­det ein cle­ve­res Ver­trags­ma­nage­ment maß­geb­lich über Wohl und Wehe der Trans­ak­ti­on. Die Her­aus­for­de­run­gen sind viel­fäl­tig, aber mit der rich­ti­gen Stra­te­gie und einem erfah­re­nen Part­ner an Ihrer Sei­te meis­tern Sie die­se sou­ve­rän.

Unser Exper­ten­team von dhk law ver­fügt über jah­re­lan­ge Erfah­rung in der Beglei­tung kom­ple­xer M&A‑Transaktionen. Wir wis­sen, wor­auf es ankommt und wo die Tücken lau­ern. Mit unse­rem struk­tu­rier­ten Ansatz und krea­ti­ven Lösungs­stra­te­gien sor­gen wir dafür, dass Ihre Fir­men­über­nah­me auch in punc­to Ver­trags­über­nah­me ein vol­ler Erfolg wird.

Las­sen Sie uns in einem unver­bind­li­chen Gespräch gemein­sam ana­ly­sie­ren, wel­che ver­trag­li­chen Hand­lungs­be­dar­fe sich für Ihre geplan­te Trans­ak­ti­on erge­ben. Mit maß­ge­schnei­der­ten Lösun­gen besei­ti­gen wir alle Stol­per­stei­ne und brin­gen Ihren Deal sicher über die Ziel­li­nie.

Nach Ihrer Kon­takt­auf­nah­me füh­ren wir zeit­nah ein ca. 30-minü­ti­ges Tele­fo­nat, in dem wir:

  1. Die rele­van­ten Eck­da­ten Ihres Deals erfas­sen
  2. Neur­al­gi­sche Punk­te wie exis­ten­zi­el­le Ver­trä­ge oder bekann­te “Chan­ge of Control”-Klauseln iden­ti­fi­zie­ren
  3. Ers­te Hand­lungs­op­tio­nen erläu­tern und einen Über­blick zum wei­te­ren Vor­ge­hen geben

Im Anschluss ent­wi­ckeln wir in einem per­sön­li­chen Stra­te­gie­ge­spräch anhand der Trans­ak­ti­ons­do­ku­men­te eine detail­lier­te Road­map für Ihre erfolg­rei­che Ver­trags­über­nah­me. Dabei set­zen wir auch direkt ers­te “Quick Wins” um, etwa die früh­zei­ti­ge Kon­takt­auf­nah­me zu wich­ti­gen Ver­trags­part­nern.

Pro­fi­tie­ren Sie von unse­rer Exper­ti­se und machen Sie Ihre Fir­men­über­nah­me zu einem vol­len Erfolg – wir freu­en uns dar­auf, Sie auf die­sem span­nen­den Weg zu beglei­ten!

Häu­fig gestell­te Fra­gen

Das Schick­sal bestehen­der Ver­trä­ge hängt pri­mär von den ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen selbst ab. Ent­schei­dend sind ins­be­son­de­re “Chan­ge of Control”-Klauseln und Son­der­kün­di­gungs­rech­te. Grund­sätz­lich blei­ben Ver­trä­ge bei einer Fir­men­über­nah­me bestehen, es sei denn, es gibt spe­zi­fi­sche Rege­lun­gen, die etwas ande­res vor­se­hen.

Es kommt auf die ein­zel­nen Ver­trä­ge an. Man­che Ver­trä­ge ent­hal­ten Infor­ma­ti­ons­pflich­ten bei Eigen­tü­mer­wech­seln. Gene­rell ist es aber oft rat­sam, wich­ti­ge Geschäfts­part­ner pro­ak­tiv zu infor­mie­ren, um Ver­trau­en zu schaf­fen und mög­li­che Beden­ken früh­zei­tig aus­zu­räu­men.

“Chan­ge of Control”-Klauseln müs­sen sorg­fäl­tig geprüft wer­den, da sie unter­schied­li­che Fol­gen haben kön­nen — von Infor­ma­ti­ons­pflich­ten bis hin zu Son­der­kün­di­gungs­rech­ten. Je nach Wich­tig­keit des Ver­trags kann es sinn­voll sein, früh­zei­tig das Gespräch mit dem Ver­trags­part­ner zu suchen und ggf. Anpas­sun­gen zu ver­han­deln.

Arbeits­ver­trä­ge gehen in der Regel auto­ma­tisch auf den neu­en Eigen­tü­mer über. Hier­bei ist ins­be­son­de­re § 613a BGB zu beach­ten, der den Über­gang von Arbeits­ver­hält­nis­sen bei Betriebs­über­gän­gen regelt und den Arbeit­neh­mern bestimm­te Rech­te ein­räumt.

Das hängt von den ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen ab. Ohne spe­zi­el­le Klau­seln haben Ver­trags­part­ner kein außer­or­dent­li­ches Kün­di­gungs­recht nur auf­grund der Über­nah­me. Aller­dings kön­nen Ver­trä­ge Son­der­kün­di­gungs­rech­te für den Fall eines Eigen­tü­mer­wech­sels vor­se­hen.

Für nicht über­trag­ba­re Ver­trä­ge müs­sen indi­vi­du­el­le Lösun­gen gefun­den wer­den. Mög­lich­kei­ten sind Neu­ver­hand­lun­gen, die Ein­ho­lung von Zustim­mun­gen zur Über­tra­gung oder in man­chen Fäl­len auch die kon­trol­lier­te Been­di­gung und der Neu­ab­schluss ähn­li­cher Ver­trä­ge.

Beson­ders kri­tisch sind oft Ver­trä­ge mit hohem wirt­schaft­li­chem Wert, lan­ger Rest­lauf­zeit oder stra­te­gi­scher Bedeu­tung. Dazu gehö­ren häu­fig Kun­den- und Lie­fe­ran­ten­ver­trä­ge, Miet- oder Lea­sing­ver­trä­ge für wich­ti­ge Betriebs­mit­tel sowie Finan­zie­rungs- und Lizenz­ver­ein­ba­run­gen.

Risi­ken kön­nen durch ver­schie­de­ne Maß­nah­men mini­miert wer­den, z.B. durch sorg­fäl­ti­ge Due Dili­gence, Neu­ver­hand­lung kri­ti­scher Ver­trags­klau­seln, Abschluss von Ver­si­che­run­gen oder die Ver­ein­ba­rung von Garan­tien und Frei­stel­lun­gen mit dem Ver­käu­fer.

In sol­chen Fäl­len ist oft inten­si­ve Ver­hand­lungs­ar­beit nötig. Es kann hilf­reich sein, die Beden­ken des Part­ners zu ver­ste­hen und krea­ti­ve Lösun­gen zu fin­den, z.B. durch zusätz­li­che Sicher­hei­ten oder ange­pass­te Ver­trags­kon­di­tio­nen. Im Extrem­fall muss über Alter­na­ti­ven nach­ge­dacht wer­den.

Die Dau­er hängt stark von der Grö­ße und Kom­ple­xi­tät des Unter­neh­mens ab. Eine gründ­li­che Ver­trags­ana­ly­se kann meh­re­re Wochen bis Mona­te in Anspruch neh­men. Es ist rat­sam, früh­zei­tig mit der Prü­fung zu begin­nen, idea­ler­wei­se schon in der Due Dili­gence-Pha­se.

News­let­ter-Anmel­dung

Ja, ich habe die Daten­schutz­er­klä­rung zur Kennt­nis genom­men und bin mit Absen­den des Kon­takt­for­mu­la­res mit der elek­tro­ni­schen Ver­ar­bei­tung und Spei­che­rung mei­ner Daten ein­ver­stan­den. Mei­ne Daten wer­den dabei nur streng zweck­ge­bun­den zur Bear­bei­tung und Beant­wor­tung mei­ner Anfra­ge benutzt.

Über den Autor

  • Christoph Schmitz-Schunken

    Chris­toph Schmitz-Schun­ken ist zuge­las­se­ner Rechts­an­walt seit 2005, Steu­er­be­ra­ter, Fach­an­walt für Han­dels- und Gesell­schafts­recht, Fach­an­walt für Steu­er­recht, zert. Bera­ter Steu­er­straf­recht (DAA) und Mit­glied im Vor­stand der Rechts­an­walts­kam­mer Köln.

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